Gabrielle Heidelberger: One Woman – Many Voices

17. Januar 2012

Kaum eine Sängerin verfügt über eine ähnliche stilistische Bandbreite wie Gabrielle Heidelberger, denn sie versteht es, jedes Genre in seiner typischen Eigenart und der jeweiligen Gesangstechnik voll Emotion und Leidenschaft authentisch zu interpretieren. Die klassisch ausgebildete Sopranistin ist dabei nicht nur eine der vielen Opernsängerinnen, die sich auch mal in Musical oder Jazz versuchen – nein, sie singt in jedem Genre mit absoluter Authentizität und großer emotionaler Tiefe, so dass man in ihren Jazz-Interpretationen keine klassische Sängerin vermutet, doch ihre Operetten- und Operninterpretationen sind ebenso von einzigartiger Qualität. Man kann es nicht beschreiben, man muss sie gehört (und erlebt!) haben.

In ihren Soloprogrammen sprengt sie die Grenzen der Genres und spannt einen Bogen von der Oper und der Operette bis hin zu Musical und Jazz, gleich einem unterhaltsamen und ebenso anspruchsvollen Parforceritt durch die Musikgeschichte. Mit ihrer Bühnenpräsenz und darstellerischen Intensität erobert sie die Herzen des Publikums im Sturm.

Geboren wurde die sympathische deutsch-französische Sopranistin in Saarbrücken als Tochter eines französischen Vaters und einer deutschen Mutter. Doch ihr Lebensweg verlief alles andere als geradlinig, es sollte viele Jahre dauern, bis sie endlich bei ihrer Bestimmung ankam. Bereits im Alter von drei Jahren war für sie klar: „Ich will Opernsängerin werden!“ Doch als sie im Kindesalter an einer schweren Tuberkulose erkrankte, schien dieser Weg zunächst für immer verbaut. Spätere Versuche scheiterten am Einspruch der Mutter, die ihr nach dem frühen Tod des Vaters sogar die französische Sprache verboten hat. Wie so viele musste auch Gabrielle Heidelberger erst einmal etwas „Anständiges“ lernen und machte eine Lehre zur Augenoptikerin. Der Traum, Sängerin zu werden, schien damit zerstört.

Erst nach dem Tod ihrer Mutter begann sie im Alter von 34 Jahren mit dem Singen. Ihr Hausarzt hatte sie nach einigen schweren Schicksalsschlägen in einem langen Gespräch dazu ermutigt, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und endlich ihren wahren Weg zu gehen. So begann sie ihr Gesangsstudium bei Prof. Martha Sharp in Mannheim, die heute am Mozarteum in Salzburg lehrt.

Bereits während des Studiums wurde Gabrielle Heidelberger klar, dass die Oper alleine nicht ihre Erfüllung ist. Dank ihrer exzellenten amerikanischen Lehrerin, die keine Berührungsängste und Vorurteile zu anderen Genres kennt, konnte sie sich auch in Richtung Musical und Jazz entwickeln und absolvierte eine entsprechende Meisterklasse bei Joan Morris und William Bolcom an der Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart. Seit dem ist sie mit ihren eigenen Bühnenprogrammen unterwegs und auch als Autorin, Regisseurin und Produzentin vielfältiger Musiktheater-Projekte tätig. Kein Wunder, dass Gabrielle Heidelberger auch als Vocal Coach und Stimmbildnerin sehr gefragt ist.

GH-Bio

Kurz-Vita

  • Studium Gesang und Stimmbildung bei Prof. Martha Sharp in Mannheim
  • Meisterklasse für Lied „Klassisches amerikanisches Musical“ an der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart bei Joan Morris und Bill Bolcom
  • Autorin, Regisseurin und Produzentin vielfältiger Musiktheater-Projekte
  • Konzerttätigkeit im In- und Ausland,
  • diverse CD-Veröffentlichungen
  • Zahlreiche eigene Bühnenprogramme
  • Langjährige Lehrtätigkeit als Pädagogin und Dozentin für Gesang und Stimmbildung in Deutschland und Europa
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Bio

Die Welt ist Operette!

1. Januar 2011

 

Donau Philharmonie Wien, Dirigent Manfred Müssauer
Solisten: Gabrielle Heidelberger (Sopran), Armin Kolarczyk (Bariton)

Dieses höchst publikumswirksame Programm bietet einen Querschnitt der beliebtesten Operettenmelodien aus dem goldenen Zeitalter der Operette. Es bietet dabei eine ausgewogene Mischung aus bekannten Stücken und einigen zu Unrecht vergessenen „Perlen“. Das Programm beinhaltet beliebte Werke von Johann Strauss, Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Carl Millöcker, Carl Zeller und Robert Stolz, aber auch seltener gespielte Werke wie z. B. von Julius Fucik oder Leo Fall.
Dem Dirigenten Manfred Müssauer und den beiden Solisten Gabrielle Heidelberger und Armin Kolarczyk gelingt es dabei, die Operette von  falschem Kitsch zu befreien und auf ihre humorvoll-satirischen Wurzeln
zurückzuführen. Dies und nicht zuletzt die charmante und geistreiche Moderation von Manfred Müssauer machen dieses Konzert zu einem höchst amüsanten Erlebnis, das die Operette einmal von einer ganz anderen Seite beleuchtet.

 

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Die Welt ist Operette!

1. Januar 2010
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Arien und Duette von Strauss bis heute

Solisten
Gabrielle Heidelberger, Sopran
Armin Kolarczyk, Bariton

Orchester
Donau Philharmonie Wien
Dirigent Manfred Müssauer

Die aufwändige Produktion widmet sich einem oft vernachlässigten Genre, denn wer die Operette ob ihrer meist vordergründig erscheinenden amüsanten Handlung als die kleine Schwester der Oper schmäht, der verkennt die tieferen Bedeutungsebenen, die sich oft erst in Kenntnis des historischen Kontextes als gekonnte zeitkritische (und zeitlose) Gesellschaftssatiren offenbaren, die in geradezu kabarettistischem Gewand daherkommen.

Auf der CD finden sich viele der bekanntesten Arien und Duette der großen Operettenmeister wieder – Stücke von Strauss, Lehár, Kálmán, Millöcker, Zeller, Fall und Stolz, aber auch einige eher selten gespielte Perlen des Genres.

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Mit aufwändigem 40-seitigem Booklet.
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CD

One Woman – Many Voices

1. Januar 2010

Donau Philharmonie Wien, Dirigent Manfred Müssauer
Gabrielle Heidelberger (Sopran)

Bei diesem Programm macht die Sopranistin Gabrielle Heidelberger das, was sie am liebsten tut: Auf der Basis ihrer klassischen Ausbildung die Grenzen der Genres zu sprengen und einen Bogen zu spannen von der Oper und der Operette bis hin zu Musical und Jazz, gleich einem unterhaltsamen und ebenso anspruchsvollen Parforceritt durch die Musikgeschichte. In der Donau Philharmonie Wien und ihrem Dirigenten Manfred Müssauer hat sie für dieses Projekt den bestmöglichen Partner gefunden, denn diesem Orchester liegen klassische Standesdünkel fern – einzig die Qualität der Musik und die überzeugende, genre-gerechte Interpretation zählen. Und dafür wiederum ist Gabrielle Heidelberger die ideale Partnerin, denn kaum eine andere Sängerin versteht es, jedes Genre in seiner typischen Eigenart und der jeweiligen Gesangstechnik voll Emotion und Leidenschaft authentisch zu interpretieren. Also nicht schon wieder eine Opernsängerin, die auch ein Musical-Programm anbietet – nein, ihre musikalische Bandbreite ist so groß, dass man in ihren Jazz-Interpretationen keine klassische Sängerin vermutet, doch ihre Operetten- und Operninterpretationen sind ebenso von einzigartiger Qualität. Man kann es nicht beschreiben, man muss sie gehört (und erlebt) haben. Ergänzt wird die Donau Philharmonie Wien durch die Rhythmusgruppe des Pianisten Thomas Bierling, der neben dem Jazz-Preisträger und Saxophonisten Peter Lehel auch für die modernen und anspruchsvollen Arrangements der Pop- und Jazztitel verantwortlich zeichnet.

Weitere Informationen und Buchungsanfragen: www.yartists.de

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