„Nur einen Moment“

1. Dezember 2016
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Als Gast: Ferenc Husta

Die neue CD von Gabrielle Heidelberger führt zurück in eine Zeit, als Schlager noch Chansons waren. In eine Zeit, als Swing-Musik noch zum Schlager werden konnte. Und in eine Zeit, in der Schlagersängerinnen noch eine Stimme hatten.

Doch ist der Begriff „Schlager“ sowieso zu klein für dieses Album, das ein Kaleidoskop aus Easy Listening, Bossa Nova, Swing, Chanson und Retro-Schlager bildet.

Die Liedtexte wurden Gabrielle Heidelberger von Ilona Boraud und Yvonne Fendel auf den Leib geschrieben. Sie sind so bunt und vielfältig wie das Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Irrungen und Wirrungen, mit Freud und Leid, Optimismus und Resignation, Freude und Trauer. Eine Sammlung von Momentaufnahmen des Alltags eben, mit vielen autobiographischen Bezügen. Denn „mit einem Schlag“ können sich viele Dinge im Leben ändern. Pläne werden plötzlich umgeworfen und man wird wieder daran erinnert, dass das Glück niemals selbstverständlich ist.

Das Swing-Duett „Leading Light“ singt Gabrielle Heidelberger gemeinsam mit Ferenc Husta, dem langjährigen Bass der „Wise Guys“.

Alle Kompositionen und Arrangements dieser Produktion stammen von Thomas Bierling. Neben seiner Vorliebe für grenzüberschreitende und höchst ausgefallene Jazz-Projekte wie zum Beispiel der Vertonung des Deutschen Grundgesetzes pflegt er eine heute eher ungewöhnliche Leidenschaft für gehobene Unterhaltungsmusik im Stile des „Easy Listening“, wobei er eine besondere Begabung hat, regelrechte Ohrwürmer zu schreiben.

Best.-Nr. FR 17.001 / EAN 4260116130299

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„Lebenslust & Lessinglieder“

1. Mai 2015
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Gabrielle Heidelberger & Band, Musik von Thomas Bierling

‚Der alte Lessing neu entdeckt

Was geht Ihnen bei dem Namen Lessing durch den Kopf? Emilia Galotti? Nathan der Weise? Doch Gotthold Ephraim Lessing, einer der bedeutendsten Dichter der Deutschen Aufklärung, war auch ein Freund frivoler Verse. Auch das ist Lessing:

“Ein Hurenhaus geriet um Mitternacht in Brand.
Schnell sprang, zum Löschen oder Retten,
Ein Dutzend Mönche von den Betten.
Wo waren die? Sie waren – – bei der Hand.
Ein Hurenhaus geriet in Brand.”

Schon in der Schulzeit hat Lessing lyrisch gedichtet, angeblich hat seine Schwester Dorothea die allzu „frivolen Verse“ des jungen Dichters ins Feuer geworfen.

Die meisten seiner Gedichte wurden vertont, rund 125 Lieder entstanden bereits im 18. Jahrhundert, aber auch später bis in die heutige Zeit hinein inspirierten Lessings geistreiche und scharfzüngige Verse immer wieder Komponisten zu neuen Vertonungen. Vielleicht weil der sogenannten Ernsten Musik die meisten der vertonten Lieder zu unernst waren, sind sie heute allerdings nur noch sehr selten in Klassischen Konzerten zu erleben und geraten nach und nach in Vergessenheit.

Auch um dem entgegen zu wirken, hat der Lessingkenner Jens Oberheide das Projekt „Lebenslust & Lessinglieder“ initiiert. Musiker der Künstlergruppe PEGASUS haben sich zusammengetan, um „den alten Lessing neu zu entdecken“. Dabei entstanden neben der Bearbeitung der klassisch vertonten Lessing-Lieder auch spannende neue Kompositionen in unterschiedlichen Ausdrucksformen.

 Jazz&Chanson-Edition

Der Komponist Thomas Bierling hat die Lessing-Lieder konzeptionell völlig neu aufgefasst, auf faszinierende Weise verjazzt oder als Chansons vertont. Das Ausdrucksmittel Jazz hätte einem kämpferischen Aufklärer wie Lessing sicherlich gut gefallen. Alle Lessing-Lieder dieser CD hat Thomas Bierling komponiert und arrangiert. Gabrielle Heidelberger singt sie in ihrer unnachahmlichen Art, vom Jazz-Quintett mit dem Komponisten am Klavier begleitet.

Best.-Nr. FR 14.001 / EAN 4260116130190

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CD

Multiple Joys

1. August 2013
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CD und DVD mit Musikvideo “Die Totengräberin”

Nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik, Bestenliste 4/2013

Ihr neues Solo-Album „Multiple Joys“ ist eine Personality-CD, auf der Gabrielle Heidelberger die komplette Vielfalt ihrer Stimme von Klassik bis hin zu Musical, Pop und Jazz zeigt, ganz getreu ihrem Motto „one woman, many voices“. Vom großen Sinfonieorchester über kleine und kleinste Besetzungen nur mit Gitarre bis hin zum A-Cappella-Gesang ist dabei das ganze Spektrum an musikalischer Vielfalt vertreten.
Aus dem Bereich der Klassik gilt Gabrielle Heidelbergers Liebe insbesondere der oft verschmähten Operette, die in letzter Zeit zum Glück wiederentdeckt wird als das, was sie tatsächlich ist, nämlich gekonnte zeitkritische (und zeitlose) Gesellschaftssatire, die in geradezu kabarettistischem Gewand daherkommt. Bei Gabrielle Heidelberger haben wir es mit einem für die Operette seltenen Glücksfall zu tun, dass sich Gesangskunst höchsten Niveaus paart mit einer einzigartigen Ausdrucksfähigkeit und Sprachverständlichkeit; mit Witz, Esprit und schlitzohrigem Komödiantentum; mit Erotik und Romantik, aber nie ohne ein Augenzwinkern im rechten Moment.
Neben der Operette hat Gabrielle Heidelberger auch einige der schönsten Jazz-Standards ausgewählt und verschiedene Titel aus dem Bereich des Musicals. So ist dabei die vielleicht schönste und berührendste Aufnahme von “Somewhere” aus der West Side Story entstanden. Drei der Jazz-Titel wurden ebenfalls mit der Donau Philharmonie Wien aufgenommen, arrangiert von Peter Lehel, der die Songs auf eine ganz eigene, harmonisch anspruchsvolle Weise neu gestaltet hat.
Aber Gabrielle Heidelberger hat noch eine weitere, heutzutage fast ein bißchen abseitige Leidenschaft – nämlich das Wiener Lied! Die Wiener Sprache hat es ihr schon seit Kindertagen angetan, als sie alle Filme mit Hans Moser und Peter Alexander regelrecht verschlang. Auch das Wiener Lied darf man nicht unterschätzen. Oft findet man darin eine sehr tiefe und doch ganz praktische Lebensphilosophie, die sich unter einer nur scheinbar kitschigen Hülle verbirgt. Und natürlich gibt es auch die makabere Seite des Wiener Humors, die nicht erst seit Georg Kreisler legendär ist. So ist dann auch „Die Totengräberin“ entstanden, die ihr von Thomas Bierling und Konstantin Schmidt auf den Leib geschrieben wurde.

Bald folgte die Idee, hierzu ein genauso makaberes Musikvideo zu produzieren, das dem (ursprünglich wörtlich gemeinten) Text noch einmal eine ganz neue Bedeutungsebene gibt. Das von Dirk Weiler filmisch umgesetzte Lied kann mit Fug und Recht als die kürzeste Operette der Welt bezeichnet werden: Drei komplette Akte in sechs Minuten.
Neben der „Totengräberin“ finden sich mit „Der Wunsch nach dem Glück“ und „Das ist zu schön, um wahr zu sein“ noch zwei weitere Stücke von Thomas Bierling und Konstantin Schmidt. Letzteres entstammt einer neuen Operette, an der beide gerade arbeiten. Aber kann man im 21. Jahrhundert noch eine Operette schreiben? Man kann nicht, man muss! Denn das Werk handelt von der badischen Großherzogin Stéphanie de Beauharnais, die als Adoptivtochter Napoleons mit dem badischen Herrscher verheiratet wurde und, wenn die Gerüchte denn stimmten, die Mutter des Kaspar Hauser wäre. In welcher anderen Kunstform als der Operette kann man solchen Ereignissen gerecht werden, die auch zweihundert Jahre später noch die Menschheit faszinieren?

Best.-Nr. FR 13.002 / EAN 4260116130152
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CD

Die Welt ist Operette!

1. Januar 2010
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Arien und Duette von Strauss bis heute

Solisten
Gabrielle Heidelberger, Sopran
Armin Kolarczyk, Bariton

Orchester
Donau Philharmonie Wien
Dirigent Manfred Müssauer

Die aufwändige Produktion widmet sich einem oft vernachlässigten Genre, denn wer die Operette ob ihrer meist vordergründig erscheinenden amüsanten Handlung als die kleine Schwester der Oper schmäht, der verkennt die tieferen Bedeutungsebenen, die sich oft erst in Kenntnis des historischen Kontextes als gekonnte zeitkritische (und zeitlose) Gesellschaftssatiren offenbaren, die in geradezu kabarettistischem Gewand daherkommen.

Auf der CD finden sich viele der bekanntesten Arien und Duette der großen Operettenmeister wieder – Stücke von Strauss, Lehár, Kálmán, Millöcker, Zeller, Fall und Stolz, aber auch einige eher selten gespielte Perlen des Genres.

Best.-Nr. FR 10.002 / EAN 4260116130107
Mit aufwändigem 40-seitigem Booklet.
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CD