Locker & Lessing

10. Januar 2019

Ach, hör mir doch auf mit Lessing…

Ja, natürlich: Nathan der Weise, Minna von Barnhelm, Emilia Galotti, das kennen wir doch alles. Aber wenn Sie meinen, Sie hätten von und über Lessing schon alles gehört, dann liegen Sie vermutlich falsch.
Wußten Sie, daß Lessing bereits in seiner Jugend lyrische Gedichte schrieb? Aufgeklärt war er auch schon früh, darum hat seine Schwester Dorothea seine allzu „frivolen Verse“ leider ins Feuer geworfen. Aber zum Glück sind viele seiner „Kleinigkeiten“ erhalten geblieben. Jede Menge „Ermunterungen zum Vergnügen des Gemüts“, wie er seine Lieder und Gedichte nannte, und die bereits zu seinen Lebzeiten von namhaften Komponisten vertont wurden. Da wurde gesoffen und geliebt, gelacht und gespottet, sowohl über das Allzu-Menschliche als auch über die großen Themen, die ihn später noch bewegen sollten.
Gabrielle Heidelberger schlüpft in diesem Programm selbst in die Rolle von Lessing, der in unsere Zeit zurückgekehrt ist. Die von Thomas Bierling neu vertonten Lieder kommen nun im jazzig-chansonesken Gewand daher. Ergänzt durch Rezitationen zahlreicher weiterer Gedichte und Texte wird daraus eine abgerundete Reflexion darüber, was sich 250 Jahre nach Lessing denn nun verändert hat – oder vielmehr, was nicht.

„Die Harke“ über „Locker & Lessing“

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Nur einen Moment

23. Januar 2018

 

 

“Nur einen Moment” ist das aktuelle Konzertprogramm von Gabrielle Heidelberger, das ihr bislang persönlichstes und vielleicht auch eindrücklichstes ist. Es vereint Klassiker aus Musical, Pop und Chanson
mit eigenen Songs aus ihrer aktuellen CD “Nur einen Moment”.
Die Lieder und Texte sind so bunt und vielfältig wie das Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Irrungen und Wirrungen, mit Freud und Leid, Optimismus und Resignation, Glück und Trauer. Eine Sammlung von Momentaufnahmen des Alltags eben, mit vielen autobiographischen Bezügen. Denn „mit einem Schlag“ können sich viele Dinge im Leben ändern, werden Pläne plötzlich umgeworfen. So auch bei Gabrielle Heidelberger, die 2014 selbst einen Schlaganfall erlitt, der sie wieder mehr über existenzielle Fragen nachdenken ließ und ihr bewusst machte, dass das Glück niemals selbstverständlich ist.

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Gershwin and Friends

23. Januar 2018

 

 

 

Gabrielle Heidelberger erweist in „Gershwin & Friends“ dem großen George Gershwin und einigen seiner Zeitgenossen ihre einfühlsame und ausdrucksstarke Reverenz. I got rhythm, s‘ Wonderful und andere gern gehörte Klassiker stehen neben weniger bekannten, aber nicht minder starken Liedern.
Für eine variantenreiche Interpretation kann Gabrielle Heidelberger auf ihre stilistische Vielseitigkeit zurückgreifen, die von der Klassik über Musical bis hin zu Jazz und Pop reicht.
Pianist Thomas Bierling schrieb speziell für dieses Programm neue Arrangements der Gershwin-Songs und sitzt bei diesem Abend am Flügel, auf Wunsch ergänzt durch ein swingendes Quartett.

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Das richtige Programm für alle EVENTualitäten

17. Januar 2017

Neben ihren abendfüllenden Solo-Programmen steht Gabrielle Heidelberger auch gerne für Gala-Showauftritte zur Verfügung.

Dabei erwartet Sie eine individuelle inhaltliche Gestaltung, optimal abgestimmt auf den Rahmen und den Charakter Ihrer Veranstaltung. Je nach Größe und Anlass mit Klavierbegleitung oder grösserer Begleitband und einem maßgeschneiderten Programm aus ihrem reichhaltigen Repertoire aus Musical, Film, Oper, Operette und Jazz. Natürlich werden auch Ihre ganz persönlichen Wünsche gerne berücksichtigt – das richtige Programm für alle Fälle, ob Firmen-Event, Vereinsball oder private Feier.

Auch Hochzeiten, Taufen und Trauerfeiern gibt sie einen stilvollen musikalischen Rahmen.

GH-ENT
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„Nur einen Moment“

1. Dezember 2016
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Als Gast: Ferenc Husta

Die neue CD von Gabrielle Heidelberger führt zurück in eine Zeit, als Schlager noch Chansons waren. In eine Zeit, als Swing-Musik noch zum Schlager werden konnte. Und in eine Zeit, in der Schlagersängerinnen noch eine Stimme hatten.

Doch ist der Begriff „Schlager“ sowieso zu klein für dieses Album, das ein Kaleidoskop aus Easy Listening, Bossa Nova, Swing, Chanson und Retro-Schlager bildet.

Die Liedtexte wurden Gabrielle Heidelberger von Ilona Boraud und Yvonne Fendel auf den Leib geschrieben. Sie sind so bunt und vielfältig wie das Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Irrungen und Wirrungen, mit Freud und Leid, Optimismus und Resignation, Freude und Trauer. Eine Sammlung von Momentaufnahmen des Alltags eben, mit vielen autobiographischen Bezügen. Denn „mit einem Schlag“ können sich viele Dinge im Leben ändern. Pläne werden plötzlich umgeworfen und man wird wieder daran erinnert, dass das Glück niemals selbstverständlich ist.

Das Swing-Duett „Leading Light“ singt Gabrielle Heidelberger gemeinsam mit Ferenc Husta, dem langjährigen Bass der „Wise Guys“.

Alle Kompositionen und Arrangements dieser Produktion stammen von Thomas Bierling. Neben seiner Vorliebe für grenzüberschreitende und höchst ausgefallene Jazz-Projekte wie zum Beispiel der Vertonung des Deutschen Grundgesetzes pflegt er eine heute eher ungewöhnliche Leidenschaft für gehobene Unterhaltungsmusik im Stile des „Easy Listening“, wobei er eine besondere Begabung hat, regelrechte Ohrwürmer zu schreiben.

Best.-Nr. FR 17.001 / EAN 4260116130299

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„Lebenslust & Lessinglieder“

1. Mai 2015
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Gabrielle Heidelberger & Band, Musik von Thomas Bierling

‚Der alte Lessing neu entdeckt

Was geht Ihnen bei dem Namen Lessing durch den Kopf? Emilia Galotti? Nathan der Weise? Doch Gotthold Ephraim Lessing, einer der bedeutendsten Dichter der Deutschen Aufklärung, war auch ein Freund frivoler Verse. Auch das ist Lessing:

“Ein Hurenhaus geriet um Mitternacht in Brand.
Schnell sprang, zum Löschen oder Retten,
Ein Dutzend Mönche von den Betten.
Wo waren die? Sie waren – – bei der Hand.
Ein Hurenhaus geriet in Brand.”

Schon in der Schulzeit hat Lessing lyrisch gedichtet, angeblich hat seine Schwester Dorothea die allzu „frivolen Verse“ des jungen Dichters ins Feuer geworfen.

Die meisten seiner Gedichte wurden vertont, rund 125 Lieder entstanden bereits im 18. Jahrhundert, aber auch später bis in die heutige Zeit hinein inspirierten Lessings geistreiche und scharfzüngige Verse immer wieder Komponisten zu neuen Vertonungen. Vielleicht weil der sogenannten Ernsten Musik die meisten der vertonten Lieder zu unernst waren, sind sie heute allerdings nur noch sehr selten in Klassischen Konzerten zu erleben und geraten nach und nach in Vergessenheit.

Auch um dem entgegen zu wirken, hat der Lessingkenner Jens Oberheide das Projekt „Lebenslust & Lessinglieder“ initiiert. Musiker der Künstlergruppe PEGASUS haben sich zusammengetan, um „den alten Lessing neu zu entdecken“. Dabei entstanden neben der Bearbeitung der klassisch vertonten Lessing-Lieder auch spannende neue Kompositionen in unterschiedlichen Ausdrucksformen.

 Jazz&Chanson-Edition

Der Komponist Thomas Bierling hat die Lessing-Lieder konzeptionell völlig neu aufgefasst, auf faszinierende Weise verjazzt oder als Chansons vertont. Das Ausdrucksmittel Jazz hätte einem kämpferischen Aufklärer wie Lessing sicherlich gut gefallen. Alle Lessing-Lieder dieser CD hat Thomas Bierling komponiert und arrangiert. Gabrielle Heidelberger singt sie in ihrer unnachahmlichen Art, vom Jazz-Quintett mit dem Komponisten am Klavier begleitet.

Best.-Nr. FR 14.001 / EAN 4260116130190

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CD

300 x Karlsruhe – Gesichter einer Stadt

16. Januar 2015
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Zum 300. Geburtstag der Fächerstadt erscheint das Buch „300 x Karlsruhe – Gesichter einer Stadt“. Gustavo Alàbiso, der Initiator des Projekts, hat dafür zwei Jahre lang 300 Einwohner von Karlsruhe besucht und abgelichtet, der Journalist Benno Stieber hat gemeinsam mit zehn weiteren Autoren die Geschichten dieser Menschen in mehr als 126 Porträts nachgezeichnet. So ist ein spannendes und opulentes Zeitdokument entstanden, das mehr über das aktuelle Leben in der Residenzstadt zu erzählen vermag, als so mancher Roman oder Stadtführer.

Ich fühle mich geehrt und bin auch ein bißchen stolz darauf, in dem Buch portraitiert zu werden. Vielen Dank an Carmela Thiele für das einfühlsame Interview und an Gustavo Alàbiso für das gelungene Foto!

Infos zum Buch:

Gustavo Alàbiso und Benno Stieber (Hrsg.): 300 x Karlsruhe. Gesichter einer Stadt
256 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 30,00 Euro, ISBN 978-3-7650-0300-4, Der Kleine Buch Verlag, Karlsruhe.

Weitere Informationen auf www.300xkarlsruhe.de und www.facebook.com/300xKarlsruhe

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Jazz at the Musicals

1. Januar 2015

 

 

 

Musicals und Jazz – verträgt sich das? Wenn man heute das Wort Musical hört, so denkt man meistens an effektvolle Bühnenshows und glitzernde Entertainment-Paläste, bei denen die eher austauschbare und oft nichtssagende Musik nicht unbedingt im Vordergrund steht.
Doch wer weiß heute noch, dass ein Großteil der Songs des „Great American Songbook“ und damit der heutigen Jazz-Standards ursprünglich aus Musicals stammen? Ob Gershwin, Porter, Rodgers, Hammerstein, Kern oder
Hart – sie alle haben ihre Werke ursprünglich für große Broadway-Shows geschrieben.
Mit dem Programm „Jazz at the Musicals“ präsentiert Gabrielle Heidelberger viele bekannte und auch einige weniger bekannte Titel aus dieser Ära, ergänzt um Songs von Leonard Bernstein und Titeln aus neueren Musicals, die dann aber auch in jazzigem Gewand daherkommen. Dabei gibt Gabrielle Heidelberger wieder einmal eine Kostprobe ihrer stilistischen Vielseitigkeit, die von der Klassik über Musical bis hin zu Jazz und Pop reicht.
Begleitet wird sie von Thomas Bierling am Klavier, auf Wunsch ergänzt von ihrem swingenden Quartett, das mit ausgefeilten und einfallsreichen Arrangements das nötige Fundament liefert.

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Multiple Joys

1. August 2013
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CD und DVD mit Musikvideo “Die Totengräberin”

Nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik, Bestenliste 4/2013

Ihr neues Solo-Album „Multiple Joys“ ist eine Personality-CD, auf der Gabrielle Heidelberger die komplette Vielfalt ihrer Stimme von Klassik bis hin zu Musical, Pop und Jazz zeigt, ganz getreu ihrem Motto „one woman, many voices“. Vom großen Sinfonieorchester über kleine und kleinste Besetzungen nur mit Gitarre bis hin zum A-Cappella-Gesang ist dabei das ganze Spektrum an musikalischer Vielfalt vertreten.
Aus dem Bereich der Klassik gilt Gabrielle Heidelbergers Liebe insbesondere der oft verschmähten Operette, die in letzter Zeit zum Glück wiederentdeckt wird als das, was sie tatsächlich ist, nämlich gekonnte zeitkritische (und zeitlose) Gesellschaftssatire, die in geradezu kabarettistischem Gewand daherkommt. Bei Gabrielle Heidelberger haben wir es mit einem für die Operette seltenen Glücksfall zu tun, dass sich Gesangskunst höchsten Niveaus paart mit einer einzigartigen Ausdrucksfähigkeit und Sprachverständlichkeit; mit Witz, Esprit und schlitzohrigem Komödiantentum; mit Erotik und Romantik, aber nie ohne ein Augenzwinkern im rechten Moment.
Neben der Operette hat Gabrielle Heidelberger auch einige der schönsten Jazz-Standards ausgewählt und verschiedene Titel aus dem Bereich des Musicals. So ist dabei die vielleicht schönste und berührendste Aufnahme von “Somewhere” aus der West Side Story entstanden. Drei der Jazz-Titel wurden ebenfalls mit der Donau Philharmonie Wien aufgenommen, arrangiert von Peter Lehel, der die Songs auf eine ganz eigene, harmonisch anspruchsvolle Weise neu gestaltet hat.
Aber Gabrielle Heidelberger hat noch eine weitere, heutzutage fast ein bißchen abseitige Leidenschaft – nämlich das Wiener Lied! Die Wiener Sprache hat es ihr schon seit Kindertagen angetan, als sie alle Filme mit Hans Moser und Peter Alexander regelrecht verschlang. Auch das Wiener Lied darf man nicht unterschätzen. Oft findet man darin eine sehr tiefe und doch ganz praktische Lebensphilosophie, die sich unter einer nur scheinbar kitschigen Hülle verbirgt. Und natürlich gibt es auch die makabere Seite des Wiener Humors, die nicht erst seit Georg Kreisler legendär ist. So ist dann auch „Die Totengräberin“ entstanden, die ihr von Thomas Bierling und Konstantin Schmidt auf den Leib geschrieben wurde.

Bald folgte die Idee, hierzu ein genauso makaberes Musikvideo zu produzieren, das dem (ursprünglich wörtlich gemeinten) Text noch einmal eine ganz neue Bedeutungsebene gibt. Das von Dirk Weiler filmisch umgesetzte Lied kann mit Fug und Recht als die kürzeste Operette der Welt bezeichnet werden: Drei komplette Akte in sechs Minuten.
Neben der „Totengräberin“ finden sich mit „Der Wunsch nach dem Glück“ und „Das ist zu schön, um wahr zu sein“ noch zwei weitere Stücke von Thomas Bierling und Konstantin Schmidt. Letzteres entstammt einer neuen Operette, an der beide gerade arbeiten. Aber kann man im 21. Jahrhundert noch eine Operette schreiben? Man kann nicht, man muss! Denn das Werk handelt von der badischen Großherzogin Stéphanie de Beauharnais, die als Adoptivtochter Napoleons mit dem badischen Herrscher verheiratet wurde und, wenn die Gerüchte denn stimmten, die Mutter des Kaspar Hauser wäre. In welcher anderen Kunstform als der Operette kann man solchen Ereignissen gerecht werden, die auch zweihundert Jahre später noch die Menschheit faszinieren?

Best.-Nr. FR 13.002 / EAN 4260116130152
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